*enthält Affiliate-Link | Wie du Dinge, die du nicht brauchst und die dich auch nicht glücklich machen, los wirst und 5 einfache Tipps wie du zu Hause Ordnung halten kannst, das verrate ich dir in diesem Post.
5 einfache Tipps wie du zu Hause Ordnung halten kannst
In den letzten beiden Jahren bin ich ein großer Ausmist-Fan geworden. Ich hab mir Bücher* zu dem Thema gekauft, Blogposts dazu gelesen und bin Kisten, Laden und Schränke in unserer Wohnung angegangen. Ich hab eingesehen, dass man nicht alles, was man da so besitzt auch behalten muss. Denn seien wir uns ehrlich, das meiste braucht man nicht nur überhaupt nicht, es macht einen nicht mal glücklich, wenn man es sieht. Eher im Gegenteil, es ist oft sogar ein richtiger Ballast. Und: All das unnötige Zeug, das keiner braucht macht es einem schwer Ordnung zu halten.
Minimalist werde ich sicher nicht, dafür liebe ich viele meiner Sachen einfach zu sehr. Ich liebe es, unser Zuhause schön einzurichten und dazu gehört viel, was andere als unnötig ansehen würde. Schöne Vasen, Pflanzen, Duftkerzen, Kissen, Tabletts und Bilderrahmen zum Beispiel. Mich aber macht es glücklich, wenn ich mich zu Hause wohlfühle und diese Dinge gehören für mich zum Wohlfühlen einfach dazu – so wie ein ordentliches Zuhause.
Und übrigens: Es ist total okay Dinge nur deshalb zu besitzen, weil sie dich glücklich machen :)
1. Regelmäßig Ausmisten
Wer braucht 97 Kullis, 11 Feuerzeuge, 3 Tixoroller … niemand, zumindest nicht in einem Zuhause mit zwei Personen. Das habe ich bei meiner Ausmistaktion allerdings in meinen Schreibtischladen gefunden. Ich frag mich, wie die Dinge ihren Weg zu mir gefunden haben?
Egal ob du dir einen ganz Tag zum Ausmisten nimmst oder nur ein paar Stunden jede Woche, Hauptsache ist, du legst los und verlierst nicht gleich die Lust. Dinge die man nicht wegwerfen möchte, weil sie noch schön und brauchbar sind, die sich aber zum Verkaufen nicht eignet, kann man zum Beispiel verschenken. Entweder über Willhaben oder in diversen Facebook-Gruppen. Oder man bringt sie zu einen der vielen Kostnix-Läden. Eine Liste für Graz findest du bei Nachhaltig in Graz.
Regelmäßiges Ausmisten schafft Platz, mehr Freiraum und auch eine gute Ordnung.
2. Eine Grundordnung schaffen
Wenn das Ausmisten erledigt ist, kannst du endlich damit beginnen, eine gute Grundordnung zu schaffen. Das heißt: Dein Zeug thematisch und sinnvoll zu sortieren und fixe Plätze für deine Dinge zu schaffen, damit du ganz strukturiert Ordnung halten kannst. Schachteln, Kisten, Boxen und Körbe sind dabei super Helferlein.
Meine Schreibtischladen z.B. habe ich mithilfe von verschiedenen kleinen Schachteln und Boxen unterteilt und darin hab ich sämtliches Zeug thematisch sortiert. Büroklammern, Stifte, Washi-Tape, Lineale, USB-Sticks … alles hat seinen festen Platz.
Pro Tipp:
Die Boxen in den Laden nicht verschließen, wenn du die Dinge darin regelmäßig brauchst. Keiner öffnet Boxen ordentlich und sucht sich sorgfältig Dinge heraus und die Chance, dass man es wieder in die richtige Box zurücklegt, ist auch nicht besonders groß. Besser ist also, du lässt die Boxen offen, so siehst du gleich was enthalten ist und kannst das Ding schnell entnehmen und auch wieder zurücklegen.
3. Alles hat seinen Platz
Bei uns zu Hause hat alles (okay, fast alles, ein paar Dinge sind einfach so einzigartig, dass sie sich nicht einordnen lassen ;) ) seinen Platz und dahin kommt die Dinger auch immer wieder zurück. Klingt nicht kompliziert, ist es auch nicht, und erleichtert das regelmäßige Aufräumen extrem.
Der Vorteil daran wenn alles seinen Platz hat:
- Wenn ich etwas Suche, weiß ich genau, wo ich es finde und kann es schnell holen.
- Wenn etwas rumliegt, weiß ich genau, wo es hingehört. Räume ich es zurück, dann herrscht ganz automatisch wieder Ordnung.
4. Nichts liegen lassen
Nichts einfach liegen lassen nur, weil man “es eh bald wieder brauchen wird”. Das ist ein großer Fehler, quasi der größte den man machen kann.
Ich mache immer bei uns im Wohnzimmer Yoga. Dafür muss ich den Couchtisch zur Seite und mitten auf den Durchgang zur Couch schieben, damit ich die Yogamatte ausrollen kann. Ich mache fast jeden Tag Yoga, demnach könnte ich eigentlich die Matte ausgerollt und den Tisch weggeschoben lassen. Könnte, tu ich aber nicht, weil ich mich kenne und genau weiß, wohin das führt: Die Matte bleibt liegen – auch dann, wenn ich nicht Yoga mache. Der Couchtisch steht mitten im Weg – ich hau mir jedes Mal mein Bein daran an.
Aber ganz abgesehen davon:
Ich komm dank dem Couchtisch mitten im Weg nicht an meine Kommode mit der Schublade mit meinem DIY-Zeugs. Das führt dazu, dass ich mein eben gebrauchtes DIY-Zeugs erst auf der Kommode, dann auf dem Schreibtisch gegenüber, dann vielleicht sogar auf dem Couchtisch ablege … so nimmt das Chaos nimmt seinen Lauf …
5. Nutze Aufräum-Quickies
Ordnung halten klappt nicht immer so gut, wie man möchte, natürlich auch bei mir. Ich kann mir in meiner Freizeit auch oft wirklich schöneres vorstellen als durch die Wohnung zu wirbeln, Ordnung zu schaffen und zu putzen – auch wenn ich es meistens wirklich gerne mache. Für diese Momente habe ich drei super Aufräum-Quickies die sich schnell und einfach und fast nebenbei erledigen lassen:
Meine 3 Aufräum-Quickies:
- Vor dem Schlafen gehen kurze 10 Minuten herumliegende Dinge an ihren Platz bringen und Ordnung schaffen.
- Auf dem Weg vom einen in den anderen Raum, den man sowieso schon zurücklegt, etwas mitnehmen und wegräumen.
- Das Aufräumen “nebenbei” erledigen. Zum Beispiel den Geschirrspüler ausräumen, während das Essen kocht.
2 Kommentare
Ohja das kenne ich nur zu gut, aber mich motiviert es auch oft zu wissen, dass ich mich nach dem Ausmisten erleichtert und glücklicher fühle auch wenn es währenddessen manchmal schwer ist.
Deine drei Aufräum-Quickies habe ich mit meinem Freund nun auch zuhause etabliert. Es ist schon fast ein Ritual, dass abends einer ruft „10-Minuten-Regel“ und dann geht’s los :D
Liebe Grüße
Caro von ouiouimarie.de
[…] bin, wie du aus meinem Post von letztens weißt, ein Ordnungsfan. Ich habe schon viele spannende Bücher dazu gelesen, das von Marie Kondo […]
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